Politischer Aschermittwoch – CSU will Guttenberg zurück

Wed, Mar 9, 2011

Bei dem politischen Aschermittwoch hat sich nun die CSU geäußert und verlangt Karl-Theodor zu Guttenberg zurück. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass die Opposition über ihn spottet. Bei diesem besonderen Tag wurde zudem von Seehofer erwähnt, dass gegen die Einwanderer gehandelt werden sollte.

Der politische Aschermittwoch hat nun in Bayern begonnen und als Erstes direkt mit einer deutschen Leitkultur und gleichzeitig zu Karl-Theodor zu Guttenberg. Der CSU-Chef sprach an diesem Tag für die Rückkehr von zu Guttenberg. Seehofer möchte alles dafür tun, dass der zurückgetretene Verteidigungsminister wieder einen schnellen Einstieg in die Politik findet. Karl Theodor selbst war nicht nach Passau gekommen, doch Seehofer wandte sich dennoch mit einer paar Worten an ihn. Frank-Walter Steinmeier fand dies alles andere als ernst zunehmend. Er warf der Union Verrat an bürgerlichen Tugenden der Plagiatsaffäre vor. Steinmeier sagt, wenn Lug und Trug die heutige bürgerliche Tugend sein soll, dann möchte die SPD damit nichts mehr zu tun haben. Aber nicht nur die SPD verspottete die CSU, sondern auch die Grünen schlossen sich Steinmeier an.

Karl-Theodor zu Guttenberg war aber nicht das einzige Thema an dem politischen Aschermittwoch. Gleich zu Beginn seiner Rede, wurde Seehofer deutlich und sprach von einer christlichen Prägung Deutschlands und verteidigte somit die Position des neuen CSU-Bundesinnenministers. Seehofer sagte, dass Hans-Peter Friedrich von der ersten Minute an deutlich gemacht hat, was die deutsche Leitkultur ausmacht. Es sei historisch nicht belegt, dass der Islam zu den Deutschen gehört.

Der Aschermittwoch markiert in diesem Jahr wieder einmal den Auftakt in die heißen Wahlkampfphasen in verschiedenen Bundesländern.