Unfall bei Berliner S-Bahn: Strecke gesperrt

Wed, Mar 16, 2011

Am frühen Morgen ereignete sich ein Unfall auf der S-Bahnstrecke zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof. Dabei wurde der Bahnverkehr von zwei Kühlschränken auf den Schienen blockiert. Der Zugführer konnte nicht rechtzeitig bremsen und die Geräte verkeilten sich unter der Bahn. Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls 120 Fahrgäste in der S-Bahn. Es handelte sich dabei um ein Zug der Linie S7, der gegen 4:55 Uhr die Streckenabschnitte passierte. Bei dem Zusammenprall mit den Kühlschränken wurde der Zug an der Frontschürze beschädigt und hat seine Fahrt jedoch fortsetzen können. Allerdings konnten die Bahnangestellten und die Polizei nicht schnell genug reagieren. Auch der nachfolgende Zug der Linie S5 konnte keine Schnellbremsung mehr einleiten und fuhr auf die beiden Kühlschränke auf. Diese S-Bahn hatte jedoch größere Beschädigungen erlitten. Sie konnte ihre Fahrt nicht mehr wie geplant fortsetzen. Verletzte gab es unter den 120 Fahrgästen jedoch nicht. Sie wurden direkt aus dem Zug zur Revaler Straße geleitet und konnten von hier aus ihre geplanten Wege fortsetzen. Hauptsächlich der morgendliche Pendlerverkehr war von diesem Unfall betroffen, sodass viele Menschen zu spät auf Arbeit gekommen sind. Die S-Bahn schickte um 7:20 den ersten Hilfsgerätezug zur Unfallstelle. Die Arbeiten haben dann versucht, den Kühlschrank zu entfernen und die beschädigte Bahn in die Werkstatt zu bekommen. Allerdings gaben Sprecher bekannt, dann sich die Arbeiten bis in den späten Vormittag hinziehen könnten und die Streckensperrung somit vorerst bestehen bleibt. Dabei sind die S-Bahnen S5, S7 und S75 betroffen. Die Bahn fordert die Fahrgäste auf, die S-Bahn 3 zu nutzen, da diese das blockierte Gleis umfahren kann. Weitere Informationen werden an den S-Bahnhöfen gegeben. Zwischen Lichtenberg und dem Alexanderplatz können die Passagiere auf die U5 zurückgreifen. Wie die Kühlschränke auf die Gleise gelangten, konnte noch nicht ermittelt werden. Die Polizei setzt ihre Arbeiten weiter fort.