Heute Vormittag hat sich auf einer Bank in China ein Drama abgespielt. Bei einem Benzinbombenanschlag sind rund 40 Menschen verletzt worden. Der Anschlag ereignete sich in der chinesischen Provinz Gansu. Laut den aktuellen Meldungen hat ein Bankangestellter die Benzinbombe geworfen.
Im Nordwestliche chinesischen Gansu sind am Freitagmorgen mehr als 40 Menschen verletzt wurden. Dies gab vor wenigen Minuten die Pressestelle der kommunistischen Partei des Kreises Tianzhu mit. Bei der morgendlichen Sitzung der ländlichen Kreditgenossenschaft von Tianzhu habe ein Bankangestellter eine Benzinbombe geworfen. Ei Grund liegt dabei bereits vor. Der Mann ist im vergangenen Monat wegen Gelddiebstahls entlassen wurden. So hieß es in einer Erklärung. Nach dem Anschlag ist der Täter geflohen und die Polizei habe direkt die Verfolgung aufgenommen. Laut den aktuellen Meldungen sprangen nach dem Anschlag einige Menschen aus einem Fenster im fünften Stock auf ein dreistöckiges Gebäude, was sich direkt neben der Bank befand. Die Verletzten erlitten sichtbare Verbrennungen und seien nach den Rettungsmaßnahmen mit Tragen aus dem Gebäude transportiert wurden. Eine Frau aus dem Sicherheitsbüro des Krankenhauses sagte der Nachrichtenagentur AP telefonisch, dass rund 20 Menschen in das Hospital gebracht wurden. In den ersten Meldungen kurz nach dem Anschlag wurden Gerüchte verbreitet, dass es einige duzend Tote gab. Später war davon dann aber keine Rede mehr.
Der Kreis Tianzhu ist von Weideland zwischen Bergen und Wüsten geprägt. Etwa ein Drittel der 200.000 Einwohner sind Tibeter. Ob der Mann nun zur Stunde gefasst wurde, konnte nicht bestätigt werden. Sicher ist, dass der Flüchtling nicht weit kommen konnte, da nur kurze Zeit später die Polizei die Verfolgung aufgenommen hatte. Sicher wird der Benzinbombenanschlag große Konsequenzen mit sich bringen, denn nun wird es der Mann schwer haben generell wieder einen neuen Job zu finden und auch die Schäden, welche verursacht wurden, müssen beglichen werden.