Obama drängt auf Friedensverhandlung

Wed, May 18, 2011

Der US-Präsident Barack Obama hält nun eine Wiederaufnahme der Nahost-Friedensverhandlungen für wichtiger den je. Er fordert das Israelis und Palästinenser zurück an den Verhandlungstisch müssen. Dies gab Obama am Dienstag beim Empfang des jordansichen Königs Abdullah ll im weißen Haus bekannt.

US-Präsident Obama hat sich in den letzten Tagen immer intensiver mit den Unruhen in der arabischen Welt beschäftigt. Aus diesem Grund drängt er nun auch auf eine Wiederaufnahme der Nahost-Friedensprozesse. Aufgrund der Umbrüche in den Regionen sei es nun noch notweniger, dass Palästinenser und Israelis an den Verhandlungstisch zurückkehren. Dies sagte Obama am Dienstag im weißen Haus. Des weiteren gab er bekannt, dass er sich weiterhin für eine Zweistaatenlösung einsetzen wird. Allerdings präsentierte er keine neuen Überlegungen, wie er den neuen Friedensprozess, der vor einigen Monaten eigentlich gescheitert war, wieder auferleben lassen will. Am Donnerstag will Obama im US-Außenministerium eine rede halten, in der er sich umfassend zu den jüngsten Entwicklungen äußern will. Zudem wird auch eine Rede über die Tötung von Osama bin laden erwartet. Am Freitag empfängt der US-Präsident den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu.

Die Nahost-Friedensprozesse liegen bereits seit dem vergangenen Herbst auf Eis und wurden seit dem auch nicht wieder begonnen. Es gab zwar hin und wieder Bemühungen zur Wiederaufnahme der Prozesse, aber diese sind bereits am Anfang wieder gescheitert. Israel hatte sich geweigert, ein Moratorium für den Bau jüdischer Siedlungen auf dem palästinensischen Gebiet zu verlängern. Wie die nächsten Gespräche und auch die morgige Rede von Obama verlaufen werden, bleibt anzuwarten. Sicher sind viele gespannt, wie der die Prozesse wieder auferleben möchte, denn es wird sicher nicht einfach sein, alle Parteien an einen Tisch zu bekommen. Es muss eine Lösung für die Unruhen in den betroffenen Regionen gefunden werden. Viele Menschen sind bereits auf der Flucht vor der Gewalt, welche in den Gebieten herrscht.